Umweltverantwortung als Teil der Firmenphilosophie

Die Erwin Halder KG aus Achstetten-Bronnen wurde erfolgreich nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) validiert. Mit diesem Umweltmanagementsystem unterstreicht das Unternehmen sein langjähriges Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. EMAS gilt als eines der anspruchsvollsten Systeme für nachhaltiges Umweltmanagement und setzt hohe Standards für Unternehmen, die ihre Prozesse ökologisch optimieren und transparent dokumentieren möchten.

Mit der erweiterten Photovoltaikanlage kann Halder in Summe bis zu 50 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen beziehen. (Foto: Halder)

Wer eine Validierung nach EMAS durchführen will, muss ein mehrstufiges Verfahren erfolgreich durchlaufen. Zu Beginn findet eine interne Umweltbetriebsprüfung statt, um zu begutachten, ob das Unternehmen die Anforderungen der EMAS-Verordnung – die Umsetzung des Umweltmanagementsystems, die Einhaltung der geltenden Umweltvorschriften und die Richtigkeit der Umwelterklärung – erfüllt. Aus diesem internen Prozess geht die sogenannte Umwelterklärung hervor, die alle umweltrelevanten Aspekte transparent abbildet. Im Rahmen einer externen Begutachtung wird die Erklärung dann durch einen Umweltgutachter validiert. Diese Umweltgutachter müssen von einer nationalen Zulassungsstelle zugelassen sein. Sie gewährleistet ihre Qualität und Unabhängigkeit.

Nach der Validierung erfolgt dann die Eintragung in das EMAS-Register der zuständigen Eintragungsstelle. Halder hat alle Hürden erfolgreich gemeistert und zudem das Zertifikat für die Einführung eines Umweltmanagements nach ISO 14001 erhalten.

Die Umwelterklärung von Halder basiert auf einer umfassenden Bewertung aller umweltrelevanten Tätigkeiten. Je Gebäude wurden Prozesse von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Versand analysiert. Dabei flossen Umweltaspekte wie Energieverbrauch, Abfallaufkommen und Lärmemissionen in die Bewertung ein. Dies ermöglicht eine präzise Zuordnung der Umweltrelevanz einzelner Tätigkeiten und bildet die Grundlage für kontinuierliche Verbesserungen. Besonders stolz ist die Erwin Halder KG auf ihren Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen. Im Jahr 2023 wurde erstmals der CO₂-Fußabdruck für die Jahre 2020–2022 ermittelt, um Potenziale zur Emissionssenkung zu identifizieren. Durch den Ausbau der Wärmepumpentechnologie, die Optimierung der Firmenflotte und die weitere Nutzung erneuerbarer Energien sollen die Emissionen in den kommenden Jahren kontinuierlich gesenkt werden.

„Die Validierung nach EMAS ist ein bedeutender Meilenstein für unser Unternehmen“, betont Stefan Halder, Geschäftsführer der Erwin Halder KG. „Sie bestätigt unsere Bemühungen, nicht nur umweltfreundlich zu wirtschaften, sondern auch nachhaltig zu handeln – von der Produktion bis zur Produktentwicklung.“

Mit der Validierung nach EMAS setzt die Erwin Halder KG ein starkes Zeichen für ihre Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Das Unternehmen bleibt seiner Philosophie treu, nachhaltiges Wirtschaften als integralen Bestandteil seiner Unternehmensstrategie zu leben.

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