Um das Absolvieren der Genehmigungsverfahren und den Start der Erdbauarbeiten für das neue Logistikzentrum im August dieses Jahres zu feiern, hatte die Nordwest Handel AG gemeinsam mit dem Investor, der Rothenberger Real Estates, ein Mitglied der Rothenberger-Gruppe, zum symbolischen Spatenstich am 17. September im hessischen Alsfeld mit anschließendem Festakt eingeladen. Das Neubau-Vorhaben im neuen Industriegebiet ‚Am weißen Weg‘ würdigte auch der hessische Ministerpräsident Boris Rhein.
Am Spatenstich zum neuen Nordwest-Zentrallager nahmen rund 120 Gäste teil, darunter auch Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Presse. So ließen es sich der hessische Ministerpräsident Boris Rhein und Dr. Helmut Rothenberger, Vorsitzender der Geschäftsführer der Dr. Helmut Rothenberger Holding GmbH, sowie der Alsfelder Bürgermeister Stephan Paule nicht nehmen, im feierlichen offiziellen Teil des Events Grußworte an die Anwesenden zu richten.
Boris Rhein, Ministerpräsident Hessen: „Familienunternehmen wie die Rothenberger AG und die Fachhandelspartner der Nordwest Handel AG, die größtenteils inhabergeführte, selbständige und mittelständische Unternehmen sind, zeigen, was es heißt Verantwortung zu übernehmen. Sie realisieren Bauvorhaben, die aus eigener Kraft und Kompetenz verwirklicht werden, so wie das neue Logistikzentrum“, sagte Rhein und ergänzte: „Dieses Verständnis von Wirtschaft, Markt und Wettbewerb hat Deutschland stark und stabil gemacht. Familienunternehmen machen unseren Wohlstand größer.“
Investor und Bauherr Dr. Helmut Rothenberger: „Das neue Logistikzentrum in Alsfeld wird ein Meilenstein in der erfolgreichen Entwicklung der Verbundgruppe Nordwest Handel AG und deren rund 1.255 Fachhandelspartner sein. Das Gemeinschaftsprojekt von Nordwest und Rothenberger wird mit modernster Logistiktechnologie einen großen Wettbewerbs- und Kostenvorteil für die Handelspartner ermöglichen und deren Zukunft nachhaltig absichern. Die Investitionsentscheidung in wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten ist auch ein Bekenntnis für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Hessen und Deutschland.“
Das Zentrallager in Alsfeld wird nicht nur durch seine Größe und Modernität bestechen, sondern auch durch seine nachhaltige Bauweise. Nordwest legt besonderen Wert auf die ökologischen Aspekte und plant neben einer Photovoltaikanlage auf mindestens 50 Prozent der Dachflächen sowie eines umfassenden Wärmepumpeneinsatzes eine hochwertige energiesparende Fassadendämmung, CO2-sparende LED-Beleuchtung und die Regenwassernutzung für die Grünanlagenbewirtschaftung und Sanitäreinrichtungen. Im Außenbereich findet eine großzügige Baumbepflanzung statt und es werden Insektenhotels, begrünte Beete und wasserdurchlässige Parkflächen angelegt. Zudem richtet Nordwest wie an der Dortmunder Firmenzentrale auch Ladesäulen für E-Autos ein.
Der Neubau ist die bislang größte Investition in der über 100-jährigen Firmengeschichte von Nordwest. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass die Bauarbeiten Ende 2025 abgeschlossen sein werden und das neue Megalager dann seine ersten Waren versenden kann. Das automatische Kleinteilelager soll im zweiten Halbjahr 2026 in Betrieb gehen und damit die vollständige Fertigstellung markieren.
Thorsten Sega, als Nordwest-Vorstand zuständig für den Geschäftsbereich Logistik, würdigte die Bedeutung dieses Tages für das Verbundunternehmen: „Dieser wirtschaftlich und logistisch optimale Standort wird die Kernkompetenz von Nordwest in der Logistik weiter stärken. Unsere Fachhandelspartner werden neben einer hohen Warenverfügbarkeit von einer noch effizienteren Logistik profitieren, die die kleinteiligen Versandstrukturen in unserer Branche perfekt abbildet. Längere Bestellannahmezeiten, kürzere Auftragsdurchlaufzeiten und der taggleiche Versand stellen entscheidende Vorteile dar, die zum Erfolg unserer Handelspartner in einem zunehmend stärkeren Wettbewerbsumfeld beitragen werden. Der Bau unseres neuen Zentrallagers wird somit unsere nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit und die unserer Fachhandelspartner weiter erhöhen, zukünftiges Wachstum ermöglichen und unser Dienstleistungsangebot auf ein neues Niveau heben.“