18 Volt-Akku mit Tabless-Design

Bosch ist weltweit der erste Anbieter, der die Vorteile des so genannten Tabless-Designs von Akku-Zellen in 18 Volt-Akkus für kabellose Elektrowerkzeuge nutzbar macht. Mit der Einführung des ProCore18V+ mit 8,0 Ah steigert Bosch die Laufzeit der Hochleistungs-Akkus der ProCore18V-Serie Der neue ProCore18V+ mit 8,0 Ah bietet eine bis zu 71 Prozent längere Laufzeit gegenüber dem bisherigen ProCore18V-Akku gleicher Kapazität.

Durch die Nutzung des Tabless Designs bietet der neue ProCore18V+ mit 8,0 Ah eine bis zu 71 Prozent längere Laufzeit gegenüber dem bisherigen ProCore18V-Akku gleicher Kapazität. (Abb.: Bosch)

Das zahlt sich für Profis vor allem bei anspruchsvollen Anwendungen mit Biturbo-Geräten aus, den leistungsstärksten Akku-Werkzeugen von Bosch. Dabei ist der ProCore18V+ genauso kompakt, wiegt exakt dasselbe und bietet dank CoolPack-Technologie eine ebenso effektive wie einzigartige Wärme-Ableitung wie sein Pendant mit herkömmlichen Akku-Zellen. Darüber hinaus bleibt der ProCore18V+ mit allen Geräten des Professional 18V Systems und der herstellerübergreifenden AmpShare-Allianz kompatibel.

Grundlage der Effizienzsteigerung sind Akku-Zellen des Typs 21700 mit so genanntem Tabless-Design. Bei herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus verfügt jede einzelne Akku-Zelle im Inneren auf beiden Seiten über ein schmales Anschlussband der Anode und der Kathode, englisch „Tab“. Diese Engstelle, durch die der Strom fließen muss, trägt zum Zellwiderstand bei. Dadurch entsteht Wärme. Damit der Akku insbesondere bei Hochleistungsanwendungen nicht überhitzt, schaltet das Gerät ab und die verbleibende Energie im Akku kann nicht vollständig genutzt werden. Bei Tabless-Zellen fließt der Strom dagegen nicht über einen oder wenige Tabs, sondern über unzählige Pfade auf beiden Seiten entlang der gesamten Länge von Anode und Kathode. Dieses neue Design senkt den Widerstand jeder einzelnen Zelle um circa 50 Prozent und damit den des gesamten Akku-Packs maßgeblich. Dadurch bildet sich deutlich weniger Wärme, die bei anspruchsvollen Anwendungen ein limitierender Faktor ist.

„Wir sind davon überzeugt, mit dieser Innovation ebenso erfolgreich sein zu können wie mit der erstmaligen Integration von Lithium-Ionen-Zellen in einen Akku-Schrauber ‒ eine Technologie, die man vor 2003 nur aus Handys kannte, mit der mittlerweile aber nahezu alle handgehaltenen Akku-Elektrowerkzeuge ausgestattet sind“, erklärt Thomas Donato, Vorsitzer des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools.

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