Die Internationale Eisenwarenmesse (IEM) ist nach zwei Jahren pandemiebedingter Absagen und Verschiebungen aus Sicht des Veranstalters auf Kurs für eine erfolgreiche Veranstaltung im September 2022. Deutsche und europäische Anbieter seien stark vertreten und auch über den europäischen Kontinent hinaus ließe sich das Teilnehmerfeld sehen. Die Eisenwarenmesse@home biete über den Besuch in Köln hinaus Möglichkeiten der Vernetzung – auch mit solchen Anbietern, die nicht in Köln ausstellen.
„Wir sind sehr zufrieden damit, wie die Veranstaltung sich derzeit darstellt. Wir hatten zwar einige Absagen zu verkraften, aber wir sehen auch erstaunliche Entwicklungen bspw. im europäischen Markt, wie enorme Flächenzuwächse aus der Türkei. Gewohnt stark treten Deutschland, Süd- und Osteuropa sowie die Niederlande auf. Und auch Indien ist auf stabilem Buchungsniveau. Alle Segmente werden in gewohnter Qualität auf der IEM zu finden sein“, freut sich Matthias Becker, Director der IEM.
Die IEM 2022 bietet der Branche die Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen und eine Vielzahl von Geschäftspartnern endlich wieder persönlich zu treffen. Einkäufer und Handelsvertreter freuen sich schon jetzt auf das Event – mit EDRA/GHIN, BHB, BME und dem ZHH stehen große Verbände fest an der Seite der IEM. Die gestiegene Besucherqualität wurde auch schon auf anderen Veranstaltungen seit Re-Start deutlich: „Wir sehen branchenübergreifend, dass diejenigen, die sich auf den Weg zu unseren Messen machen, mit ganz klaren Zielen und viel Entscheidungskompetenz ausgestattet sind“, so Matthias Becker.
Digitalisierung ermöglicht neue Wege
Aufgrund anhaltender Reisebeschränkungen müssen zwar viele Unternehmen aus dem asiatischen Raum auch 2022 noch einmal aussetzen. Doch wenn möglich, schicken sie ihre Produkte und vertrauen auf ihre Vertretungen aus anderen Kontinenten, diese vorzustellen. Oder sie gehen ganz neue Wege: Zum ersten Mal kommen remote bespielte Stände zum Einsatz, bei denen die Produkte vor Ort in Köln ausgestellt sind, die Ansprechpartner aber digital zugeschaltet werden.
Auch für Besucher, die nicht anreisen können, hat die Koelnmesse eine neue Lösung gefunden: Wer möchte, kann branchenkundige „Fair Scouts“ buchen. Diese nehmen den Besuchern entweder mit dem entsprechenden Equipment auf einen virtuellen Rundgang über das Messegelände oder sehen sich auf ein Briefing hin Produkte an und führen bereits erste Gespräche. Die Internationale Eisenwarenmesse wird somit zum hybriden Event – nicht nur durch die neue Eisenwarenmesse@home Plattform. Auf dieser können beispielsweise auch verpasste Events nachträglich on demand geschaut werden. Herzstück ist aber das Networking und hier besonders der sogenannte Discovery Graph: Er schlägt Kontakte vor, die auf das eigene Profil passen. Ab dem 1. August können Aussteller ihre Profile auf der Eisenwarenmesse@home pflegen, ab dem 12. September haben nach dem Ticketkauf auch Besucher Zugang.
eCommerce Area komplett ausgebucht
Highlight-Event im Jahr 2022 ist die lange geplante und nun endlich umgesetzte eCommerce Area, kuratiert von Michael Atug. Die Expo rund um Shopsysteme, ERP, elektronisches Payment, Hosting oder Search Engine Optimization wird während der IEM am 27. und 28. September 2022 stattfinden und ist mit über 30 Anbietern ausgebucht. Unter anderem werden eBay, Facebook, DHL & Shopware mit dabei sein. Mehr Infos: https://www.eisenwarenmesse.de/events/ecommerce-area/
Auch der “Eisen Award powered by ZHH” wird 2022 wieder live vergeben: Die Internationale Eisenwarenmesse und der Zentralverband für Hartwarenhandel e.V. (ZHH) begeben sich erneut auf die Suche nach herausragenden Erfindungen in drei Kategorien. Am ersten Messetag, dem 25.09.2022 um 10.00 Uhr, werden im EISENforum die Gewinner gekürt. Anmeldeschluss für Aussteller ist der 02.09.2022.