Zurück im alten Rhythmus und Änderung der Tagesfolge

Die Internationale Eisenwarenmesse erwies sich als Place-to-be sowie zentrale Business- und Kommunikationsplattform für die weltweite Hartwarenbranche. Mehr als 3.200 ausstellende Unternehmen aus 54 Ländern präsentierten aktuelle Trends und Neuheiten. Trotz diverser Warnstreiks im Nah- und Fernverkehr kamen 38.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 133 Ländern nach Köln. Die nächste Ausgabe der Eisenwarenmesse findet vom 3. bis 6. März 2026 und damit von Dienstag bis Freitag statt.

Nach vier erfolgreichen Messetagen ging die Eisenwarenmesse am 6. März 2024 zu Ende. Laut Koelnmesse festigte die Veranstaltung mit einem starken Auftritt ihre Position als Nummer 1 der Hartwarenbranche. Insbesondere im Hinblick auf die Internationalität legte die Eisenwarenmesse weiter zu: 92 Prozent der ausstellenden Unternehmen und über 70 Prozent der Fachbesucherinnen und Fachbesucher kamen aus dem Ausland. Daneben überzeugten, so der Veranstalter weiter, auch die hohe Besucherqualität und das hochkarätige Rahmen- und Eventprogramm, das zahlreiche Gelegenheiten zum fachlichen Austausch und Networking bot. Die persönlichen Begegnungen an den Messeständen führten zum Auf- und Ausbau internationaler Business-Partnerschaften bis hin zu erfolgreichen Geschäftsabschlüssen.

Hoher Besucherzuspruch und hohe Besucherqualität zeichneten die Eisenwarenmesse 2024 aus. Die nächste Veranstaltung weist eine geänderte Tagesfolge auf. (Foto: Koelnmesse)

„Wir sind hochzufrieden mit der Internationalen Eisenwarenmesse 2024. Unser Rahmenprogramm wurde sehr gut angenommen und die ausstellenden Unternehmen lobten allesamt die hervorragende Besucherqualität“, so Oliver Frese, Geschäftsführer und COO der Koelnmesse GmbH. „Nicht zuletzt durch Formate wie den beliebten EISENaward hat die Messe ihre Relevanz als zentraler Treffpunkt für Branchentrends und Produktinnovationen untermauert. Die positive Resonanz und die Rückkehr vieler Unternehmen bestätigen, dass der März-Termin ideal in den Innovationszyklus der Branche passt“, so Frese weiter.

Thomas Dammann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Hartwarenhandel e. V. (ZHH), betont die Bedeutung der Messe für den Fachhandel: „In Zeiten von knappen Ressourcen und aktuellen Herausforderungen bot die Internationale Eisenwarenmesse 2024 dem Fachhandel und PVH einen recht umfassenden Überblick über den europäischen und internationalen Markt der Werkzeug- und Eisenwarenbranche. Für den Fachhandel ging es vor allem um Neuheiten, persönliche Kontaktpflege und die Festigung der Partnerschaften ohne den Blick auf Trends und neue Lieferanten aus dem Auge zu lassen. Als wichtigste Networkingplattform der Hartwarenbranche konnte die Messe erneut überzeugen und hat das Potenzial, in ihrer Ausstellervielfalt noch weiter zu wachsen – nicht nur international, sondern auch europäisch.“

„Die Internationale Eisenwarenmesse ist das weltweite Schaufenster der Werkzeugindustrie. Sie ist aber nicht nur ein Schauplatz für hochwertige Produkte, hier kommen auch die innovativsten Köpfe und kreativsten Ideen zusammen, um die Zukunft unserer Branche zu gestalten“, so Stefan Horst, Geschäftsführer des Fachverbands Werkzeugindustrie e. V.

Auch 2024 fungierte die EISENWARENMESSE wieder als wichtiges Trendbarometer für die Hartwarenbranche. So rückt unter anderem das Thema Nachhaltigkeit zunehmend in den Fokus. Hersteller setzen bei ihrer Produktion verstärkt auf erneuerbare Energien, optimieren Lieferketten und achten auf Recycling bei Verpackungen und ausgedientem Werkzeug. Darüber hinaus zeichnet sich ein Trend zu multifunktionalen Werkzeugen ab. Auch das Thema Digitalisierung war in den Messehallen präsent – von digitalen Features an Wasserwaage und Winkelmesser über „intelligente“ Kompressoren mit Wi-Fi-Verbindung bis hin zum smarten Türzylinder.

EISENaward 2024 kürt drei Gewinner

Trends und Innovationen standen auch beim EISENaward 2024 powered by ZHH im Fokus. Bereits zum siebten Mal wurde der Preis im Rahmen der Eisenwarenmesse verliehen, erneut in Kooperation mit dem ZHH. Aus mehr als 50 eingereichten Produkten wählte die Jury die drei diesjährigen Preisträger aus, die bei der Preisverleihung am ersten Messetag ihre Awards entgegennahmen. Alle zehn nominierten Produkte waren für das Fachpublikum auf einer Sonderfläche zu bestaunen.

Als Gewinner ging unter anderem der VersaMAG der Firma C. & E. Fein hervor. Der Permanentmagnet mit Schraubstock ermöglicht das werkzeuglose Spannen von Bauteilen auf magnetischen Oberflächen und sorgt für sicheren Halt in unterschiedlichsten Arbeitssituationen. Ein weiterer Preisträger ist die neue Pappkartusche von Pronova Dichtstoffe. Im Gegensatz zu herkömmlichen Plastikkartuschen besteht ihr Kartuschenkörper vollständig aus Papier, sodass der Plastikmüll um 80 Prozent reduziert wird. Ebenfalls zu den Gewinnern zählt das Unternehmen Hazet mit seinen Drehmoment-Schraubendrehern 6004CT und 6005CT. Diese überzeugen u. a. mit einer großen Digital-Ziffernanzeige, einem einzigartigen Freilauf sowie einer rechts, links und fest umstellbaren „Knarrenfunktion“.

EISENforum mit vielfältigem Programm

Als zentrale Eventbühne der Eisenwarenmesse bot das EISENforum erneut eine Bühne für branchenrelevanten Wissensaustausch. Vorträge wechselten sich ab mit Paneldiskussionen und Ehrungen. Am zweiten Messetag wartete das Vorstellungsprogramm, kuratiert von Digital-Experte Michael Atug, mit zahlreichen renommierten Speakerinnen und Speakern auf.

Geänderte Tagefolge für 2026

2026 findet die Internationale Eisenwarenmesse Köln vom 3. bis 6. März erneut auf dem Gelände der Koelnmesse statt. Mit dem neuen Messetermin ergibt sich auch eine geänderte Tagesfolge: Statt wie bisher von Sonntag bis Mittwoch wird die Weltleitmesse künftig von Dienstag bis Freitag stattfinden. Damit kommt die Eisenwarenmesse dem Wunsch der Branche nach, sich noch stärker auf die Businesstage zu fokussieren.

www.eisenwarenmesse.de