Mit seinen Würth24-Niederlassungen bietet die Adolf Würth GmbH & Co. KG ihren Kunden bereits seit längerem deutschlandweit einen 24/7-Service. Das erfolgreiche Konzept hat der Experte für Montage- und Befestigungstechnik nun gemeinsam mit seinen Technologie- und Designpartnern Wanzl und Knapp noch einmal optimiert. In der Würth24-Filiale in Bitburg (Rheinland-Pfalz) wurde ein Ausgabeautomat für Verbindungselemente integriert.
Rund 500 m2 ist die Verkaufsfläche der Würth24-Niederlassung in Bitburg groß. Hier können Kunden rund um die Uhr aus über 5.000 Produkten wählen, von Befestigungsmaterialien über Hand- und Elektrowerkzeugen bis hin zu Schmierstoffen, Schleifmitteln und persönlicher Schutzausrüstung. Für noch mehr Service und eine erhöhte Flächeneffizienz setzt Würth in Bitburg zusätzlich auf einen gemeinsam von Wanzl und Knapp entwickelten Ausgabeautomat. „Im Ausgabeautomat stellen wir unseren Kunden vor allem Verbindungselemente wie Schrauben und Dübel zur Verfügung. Diese sind aufgrund ihrer Verpackungseinheit optimal für eine Automatenausgabe geeignet. Perspektivisch können wir so einen Großteil des Schrauben- und Dübelsortiments extrem flächeneffizient anbieten und erzielen eine Flächeneinsparung von etwa einem Drittel der Storefläche“, erklärt Marina Schwarzstein, Leiterin für Ladenbau bei Würth.
Die Bedienung des Automaten ist intuitiv, einfach und schnell. Über einen übersichtlichen 27-Zoll-Touch-Bildschirm am Bestellterminal können sich Kunden über die verschiedenen Produkte informieren und die gewünschten Artikel anschließend auswählen. Analog zum Online-Shopping wird die Bestellung in einem digitalen Warenkorb abgelegt und kann jederzeit getauscht, erweitert, reduziert oder vollständig entfernt werden. Nach Abschluss der Auswahl kommissioniert der Automat die gewählten Artikel in Sekundenschnelle und bringt diese per Greifarm zum Warenausgabefach. Dieser Prozess kann live über einen Bildschirm verfolgt werden. Bezahlt wird anschließend in der Kassenzone der Filiale, tagsüber beim Personal oder am Self-Check-out-Terminal, zu den erweiterten Öffnungszeiten nur am Self-Check-out-Terminal. Matthias Kurz, Business Development Manager bei Knapp, führt weiter aus: „Auch für das Personal ist der Automat durch den Wegfall des zeitintensiven Verräumens auf der Fläche eine spürbare Erleichterung. Bei der Befüllung werden die Artikel zunächst automatisch gescannt. Mehr Aufgaben haben die Mitarbeiter nicht. Denn beim Scannen werden die Artikel über die middleware gepflegt und automatisch für eine permanente Warenbestandskontrolle im Warenwirtschaftssystem der Filiale hinterlegt. Gehen die Bestände zur Neige, wird der Marktleiter informiert.“ Nach dem Scanprozess gelangen die Artikel via Förderband ins Innere des Automaten, wo ein Kommissionierroboter per Greifarm die Waren pickt und nach dem Prinzip der chaotischen Lagerhaltung einlagert.