Seit August sind die ersten Teile der großflächigen Photovoltaik-Anlage bei Tyrolit am Standort Schwaz in Betrieb. Das Tiroler Traditionsunternehmen plant insgesamt drei Ausbaustufen beim Hauptwerk und eine weitere beim Nebenstandort in Vomp und kann – bei vollständigem Ausbau – bis zu einem Viertel des eigenen Strombedarfs durch Sonnenenergie decken. In Einklang mit der Strategie „Tirol 2050 energieautonom“ spart das Technologieunternehmen so zusätzlich 723 Tonnen CO2 jährlich ein.
Der Ausbau der Sonnenenergie ist nach Einführung der emissionsfreien E-LKWs für den internen Werksverkehr der nächste Schritt in der gruppenweiten CSR-Strategie von Tyrolit: „Mit unserer großen Photovoltaik-Anlage übernehmen wir Verantwortung und werden unserer Vorreiterrolle als führendes Tiroler Technologieunternehmen gerecht. Tyrolit setzt hier sichtbare Schritte, um an der Energiewende mitzuarbeiten und geht somit als gutes Beispiel voran“, erklärt CEO Thomas Friess. Insgesamt sind vier Ausbaustufen der Photovoltaikanlage geplant: Der erste Teil ging bereits in Betrieb und liefert in Schwaz 1.198,00 Kilowatt-Peak (kWp), eine weitere Anlage mit 1.163,20 kWp folgt am selben Standort im September. In der dritten Ausbaustufe kommen zusätzlich 168 kWp in Schwaz und eine weitere Anlage mit 1.130,80 kWp am Firmenstandort in Vomp dazu. (Anm.: Pro kWp kann man mit einem Strom-Ertrag von etwa 900 bis 1.100 Kilowatt-Stunden rechnen.)
Nach Realisierung des Vollausbaus ist die Tyrolit-PV-Anlage mit etwa 3.660,00 kWp eine der größten Anlagen in ganz Tirol: „Wir sind stolz eine Anlage in dieser Größenordnung bauen und betreiben zu können. Der durch diese Anlage erzeugte Strom entspricht etwa dem Bedarf von 1.500 Haushalten und dem CO2-Ausstoß von circa 500 Mittelklasse-PKWs – jeweils pro Jahr“, erklärt Friess mit Stolz. Im Vollbetrieb der Photovoltaik-Anlage kann Tyrolit etwa ein Viertel des eigenen Strombedarfs selbst abdecken und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zum gemeinsamen Ziel in Tirol bis 2050 energieautonom zu werden.
Mit der nun in Umsetzung befindlichen Photovoltaik-Anlage setzt Tyrolit den seit 2006 eingeschlagenen Weg kontinuierlich fort. Seit über 15 Jahren passt das Schwazer Unternehmen die verwendeten Technologien energieeffizient an. Neben der Umstellung von thermischer Nachverbrennung auf Abgasreinigung mit Regenerativverfahren und der Optimierung der Ofentechnologie, setzt Tyrolit zusätzlich auf Wäremerückgewinnung und die Optimierung der Haustechnik in Bezug auf das hausinterne Heizungssystem. Durch diese Maßnahmen sparte das Unternehmen bisher insgesamt 22.037,3 Megawattstunden an Strom und zusätzlich 5.369 Tonnen an CO2 pro Jahr.