Mit der Inbetriebnahme einer neuen, vollautomatisierten Schweißanlage hat der Arnsberger Lagertechnikexperte Meta-Regalbau einen bedeutenden Schritt in Richtung Zukunft gemacht. Die hochmoderne Anlage markiert nicht nur einen enormen Entwicklungssprung in der Fertigung, sondern steht auch beispielhaft für Innovationskraft und Teamarbeit im Unternehmen. Ganz nach dem Motto „Made in Germany“ – oder noch besser: „Made in Arnsberg“.

Begonnen hatte alles mit einem sogenannten Kickbox-Projekt des Teams Schweißerei rund um die Meta-Kollegen Sascha Smits, Florian Neumann und Dennis Kramer. Im Rahmen der Kickbox werden bei Meta Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefördert und befähigt, ihre Ideen selbst in die Hand zu nehmen und Projekte verschiedenster Ausrichtungen umzusetzen. Ziel dieses Projektes war es, die Arbeitsbedingungen und das Handling zu verbessern. Aus der ursprünglichen Idee eines Abladeportals zur Entlastung der Mitarbeitenden entwickelte sich schnell ein umfassenderes Konzept: Eine vollautomatisierte Schweißanlage, die Produktivität und Ergonomie gleichermaßen verbessert.
In diesem Produktionsschritt werden auf einer Schweißanlage ein Kasten-/oder Schachtelholm und die Agraffe zu einem Palettenregalholm des Systems Meta Multipal zusammengeführt und miteinander verschweißt. Auf diesem Holm stehen am Ende die eingelagerten Paletten bei einer möglichen Fachlast von bis zu 5,5 t.
Nach ersten Versuchen mit verschiedenen Herstellern und einer intensiven Konzeptionsphase fiel Ende 2023 die Entscheidung und der Projektpartner wurde mit der Realisierung beauftragt. Es folgten Monate intensiver Planung, Konstruktion und schließlich der Aufbau und die Vorabnahme beim Hersteller. Parallel wurde bei Meta der Rückbau der alten Schweißanlage vorbereitet und durchgeführt. Der Aufbau der neuen Anlage startete im Januar 2025 – im April lief bereits die erste Serie erfolgreich durch die neue Fertigungslinie.
„Diese Investition ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg, Meta zukunftsfähig und wettbewerbsstark aufzustellen“ – so ordnet Markus Krause, Bereichsleiter Supply Chain Management und Prokurist bei Meta, diese Investition ein. „Ein Dank gilt allen Beteiligten, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben und dieses zu einem vollen Erfolg für Meta gestaltet haben.“
Investiert wurden insgesamt knapp 2,3 Mio. Euro in die neue vollautomatische Schweißanlage, wobei die bei Meta entstandenen Entwicklungs- und Planungskosten in der Summe nicht enthalten sind. Die Ergebnisse nach der ersten Betriebsphase zeigen den Erfolg: eine noch höhere Qualität, Präzision und Prozesssicherheit. Dabei entlastet die neue Schweißanlage die Mitarbeitenden spürbar, verbessert die Arbeitsbedingungen nachhaltig und trägt maßgeblich zu einem gesunden, effizienten Arbeitsumfeld bei.