Nachdem der Spatenstich für „Werk 3“ im vergangenen Herbst aufgrund eines Sturms nicht stattfinden konnte, feierte Layher unter dem Motto „Richtfest“ den zügigen Baufortschritt im Rahmen einer Informationsveranstaltung. Die geschäftsführenden Gesellschafter Carolin Langer und Georg Layher hießen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft herzlich willkommen.
Zu den Gästen zählten neben den Bürgermeistern aus Güglingen und Brackenheim Ulrich Heckmann und Thomas Csaszar – gleichzeitig Vorsitzender des Zweckverbands Wirtschaftsförderung Zabergäu – sowie den stellvertretenden Bürgermeistern Eckhard Keller aus Zaberfeld und Martin Rösinger aus Pfaffenhofen unter anderem auch der Bundestagsabgeordnete Fabian Gramling sowie Dr. Michael Preusch als Mitglied des baden-württembergischen Landtags. Das „Richtfest“ wurde im Anschluss mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Baustelle bei einem geselligen Beisammensein fortgeführt. Damit wollte sich das Familienunternehmen herzlich bei seinen Partnern und deren Teams bedanken, die unermüdlich an der termingerechten Fertigstellung des dritten Fertigungswerks arbeiten – „auch bei Wind und Wetter“, so der für die Produktion verantwortliche Geschäftsführer Stefan Stöcklein.
Auf einer Fläche von 110.000 Quadratmetern entsteht mit „Werk 3“ in unmittelbarer Nähe zum Eibensbacher Stammsitz ein eigenständiges Zentrum für die hochautomatisierte Fertigung des modularen AllroundGerüsts. Der mit neuester Technik ausgestattete Bau vereine von Wareneingang über Produktion und Korrosionsschutz der Stahlbauteile via Feuerverzinkung bis hin zu Versand alle Arbeitsschritte an einem Standort. Einrichtungen für die in der Endausbaustufe rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beinhalten zudem Büroräume, ein Parkhaus sowie Kantinen- und Sozialräume.
Auch Energieeffizienz und Nachhaltigkeit spielen beim Bau von „Werk 3“ im hohen Energie-Effizienzstandard 40 eine große Rolle: Maßnahmen zur Gebäudedämmung und die Nutzung von Abwärme aus den Produktionsprozessen werden ebenso umgesetzt wie eine partielle Fassadenbegrünung, eine Dachbegrünung sowie eine Photovoltaikanlage. Zu den umfangreichen Ausgleichsmaßnahmen gehören darüber hinaus die artgerechte Umsiedlung mehrerer Tierarten in passende Ersatzhabitate, verschiedene Grünareale sowie eine Streuobstwiese – und vor allem die Renaturierung der Zaber über eine Länge von rund einem Kilometer.