In München-Ramersdorf erstrahlt die ehemalige Fußgängerunterführung Rosenheimer Straße/Wilramstraße in neuem Glanz. Unter dem Namen “Riesige Rosi” wurde sie zu einer der größten frei zugänglichen Boulderwände der Welt umgebaut. Um höchste Stabilität und eine spaltfreie Befestigung mit geringem Montageaufwand zu erreichen, entschied sich das Münchner Kraxlkollektiv für Befestigungsmittel von Heco.
Das Münchner Kraxlkollektiv, eine Gruppe Boulderbegeisterter, engagiert sich ehrenamtlich für öffentliche, kostenfreie Kletterwände in der bayerischen Landeshauptstadt. Auf Anregung von Stadträtin und Bezirksausschussmitglied Ulrike Grimm stieß das Kraxlkollektiv der DAV Sektion Oberland auf die alte Unterführung in Ramersdorf. Da diese von Fußgängern kaum genutzt wurde, stimmte die Stadt dem Umbau in eine öffentliche Boulderwand nach den Plänen des Kraxlkollektivs schnell zu. „Dank einer äußerst erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne, der finanziellen Unterstützung verschiedener Institutionen sowie großzügiger Sachspenden von Werkzeug- und Baumaterialherstellern, darunter auch Heco Schrauben, konnten die enormen Kosten des Projekts erfolgreich bewältigt werden“, berichtet Maximilian Gemsjäger vom Kraxlkollektiv. Durch diese breite Unterstützung war es dem Kraxlkollektiv möglich, im Mai 2023 mit dem Umbau der Unterführung zu beginnen.
Über einen Zeitraum von vier Monaten arbeiteten mehr als 100 engagierte Helfer daran, in der ehemaligen Unterführung eine beeindruckende Boulderwand zu errichten. Vor der Montage der Klettergriffe waren umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig. An den Seitenwänden haben engagierte HandwerkerInnen eine Holzkonstruktion angebracht. Sie bildet die Basis für die Boulderwand. Aufwendig wurden regelmäßig Löcher in die Decke gebohrt, damit in der 70 Meter langen Unterführung die Bouldergriffe für die verschiedenen Routen flexibel platziert werden können. Die Boulderrouten sind so konzipiert, dass sie sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Kletterer eine anspruchsvolle Herausforderung darstellen. Damit auch nach dem Umbau keine Langeweile aufkommt, werden die Griffe auf der großzügigen Boulderfläche von 700 Quadratmetern immer wieder neu positioniert.
Das Ergebnis ist nicht nur ein farbenfrohes Kunstwerk, sondern auch ein echter Blickfang. Auf den ersten Blick nicht offensichtlich, spielten auch Heco Edelstahlschrauben eine entscheidende Rolle für das Gelingen des Projekts. Trotz ihrer unscheinbaren Präsenz tragen sie zur Stabilität und Langlebigkeit der Boulderwand bei, sei es bei der Montage der Boulderwandunterkonstruktion, der Bouldergriffe, der Holzrahmenbauteile, der Keilleisten, des Plexiglases, der Flanschmuttern oder der Siebdruckplatten.
„Heco hatte schon beim Bau unserer Projekte “Lolliblock” und “Dicker Hans” Schrauben gespendet. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen war es naheliegend, erneut bei Heco um Unterstützung für das aktuelle Projekt zu bitten“, erklärte Maximilian Gemsjäger. Das Projekt “Lolliblock” am Kulturzentrum Sugar Mountain in Obersendling wurde nach zweijähriger Standzeit im Mai 2023 abgebaut und ist nun in die “Riesige Rosi” integriert. „Für den Bau des “Lolliblocks” hatte Heco Schrauben vom Typ Heco-Topix-plus und Schraubanker Heco-MultiI-Monti-plus gespendet. Für unser neues Projekt konnten beachtliche 90 Prozent effizient und ressourcenschonend wiederverwendet werden.“ Darüber hinaus zeigte sich Heco erneut als großzügiger Sponsor, indem das Unternehmen zusätzliche Zehntausende von Schrauben bereitstellte, was einen kostengünstigen und nachhaltigen Bau der Boulderwand ermöglichte.