Customer Experience wird auch im B2B-Bereich zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Die Anforderungen der Kunden gehen heute über das klassische Preis-Qualitäts-Abwägen hinaus. Daher entwickelte die Adolf Würth GmbH gemeinsam mit Ladenbauspezialist Wanzl ein neues Filial-Design. Im Mittelpunkt: die Emotionalisierung des Einkaufs, die Optimierung des Sortiments und ein noch besseres Serviceangebot. Das Ergebnis kann seit Kurzem im Flagship-Store in Kamp-Lintfort besucht werden.
Anfang Oktober eröffnete die Würth-Filiale in Kamp-Lintfort. „Wir sind sehr stolz auf unsere Flagship-Niederlassung. Ihr Design und Sortimentskonzept stehen für sich“, erklärte Matthias Glaser, Bereichsleiter Niederlassungen der Adolf Würth GmbH. Erfreut zeigte sich auch Bernhard Renzhofer, Geschäftsführer Vertrieb bei Wanzl: „Nach der durchweg erfolgreichen Einführung und dem nationalen Roll-out der Würth24-Niederlassungen seit 2018 ist die Entwicklung des Filial-Designs der zweite große Meilenstein in unserer Zusammenarbeit mit der Firma Würth.“
Wer den Laden betritt, spürt die neue „Würthsphere“: moderner, strukturierter, emotionaler. Bereits im Eingangsbereich signalisiert kein schnöder Pfeil die Laufrichtung, sondern ein Pfeil aus Baustellenwarnleuchten ist hierfür an einem betongrauen Raumteiler montiert, komplettiert wird das stimmige Bild von Straßenpylonen. Das Handwerk ist das Leitmotiv des Ladens, das Visual Merchandising erzählt eine eindeutige Story. Das Präsentations-Design lenkt die Aufmerksamkeit mittels Schlagworten auf die Produktkategorien. Um neue Kompetenzsortimente von Würth noch mehr in den Fokus zu rücken, haben die Store-Entwickler ehemalige Wandsortimente nun in Gondelregale platziert.
Herzstück des Stores ist das Showrooming-Areal für die Produktwelten Arbeitskleidung und Maschinen. Hemden, Jacken, Westen werden in einem Shop-im-Shop-Konzept arrangiert, gebrandet mit dem stylischen Würth MODYF-Logo. Highlight-Produkte bekommen auf der Verkaufsfläche eine eigene Bühne, wo sie für Kunden unmittelbar visuell und haptisch erfahrbar sind. Ähnlich wie die Arbeitsschuhe werden weitere Maschinen großflächig an der Wand dargestellt.
Ein Großteil des Stores, sowohl die Wände als auch der Boden, ist in einem hellen Betongrau gehalten, das sich dezent zurückhält. Umso besser wirken daher Stilakzente wie die Andeutung einer Ziegelsteinmauer oder Holzelemente an Regalen und Wänden. Highlight- und Angebots-Bereiche werden zudem mit dunklen Böden in Holzdielenoptik deutlich hervorgehoben.
Auch der Check-out gestaltet sich dank der zwei überarbeiteten Servicetische komfortabler, unabhängig davon, ob dieser eigenständig oder durch Filialpersonal durchgeführt wird. Wer Zeit hat, kann sich vor dem Check-out an der Getränkebar mit Kaffee- und Teespezialitäten sowie einem erfrischenden Durstlöscher aus dem Kühlschrank stärken und dabei mit Kollegen sowie Filialmitarbeitern ins Gespräch kommen.