EVB BauPunkt stellt Weichen für Ertragsoptimierung

Die EVB BauPunkt hat im Rahmen einer Tagung ein Maßnahmenbündel zur Ertragsoptimierung, das die Kooperation mit Unterstützung von turnConsult erarbeitet hat, präsentiert Die auf mittelständische Unternehmen spezialisierte Beratungsgesellschaft mit Sitz in Burbach war von Geschäftsführung und Beirat beauftragt worden, alle Prozesse zu durchleuchten mit dem Ziel, den Ertrag zu optimieren. Die ersten Erfolge sind bereits nach wenigen Monaten sichtbar.

„Wir werden die EVB BauPunkt von innen heraus stärken und im Markt Akzente setzen. Dafür brenne ich!“ Das sagte Geschäftsführer Steffen Eberle vor Gesellschaftern bei der Präsentation eines Maßnahmenbündels, das die Kooperation mit Unterstützung von turnConsult erarbeitet hat. (Foto: EVB BauPunkt)

„Die Verbundgruppe ist auf einem guten Weg“, betonten Peter Bartholomäus und Werner Knechtle von turnConsult bei der EVB BauPunkt Tagung. Allerdings könne die Kooperationszentrale in Göppingen die Dinge nicht allein richten. Die Gesellschafter müssten ebenso ihren Teil leisten. Im Einkauf brauche es noch mehr Verbindlichkeit, um in den Verhandlungen mit der Industrie die bestmöglichen Konditionen zu erzielen, so die beiden Berater.

Im Geschäftsjahr 2022 konnte die EVB BauPunkt ihren Gesamtumsatz um 5,0 Prozent auf 86,94 Mio. Euro erhöhen, der Bilanzgewinn stieg um 15,8 Prozent und die Boni-Vorabausschüttung sogar um 23 Prozent. Auch im kommenden Jahr werde sich die EVB BauPunkt dynamisch entwickeln, sagte Beiratsvorsitzender Joachim Gatti. Der Effekt des Maßnahmenbündels werde sich 2024 noch deutlicher zeigen als bereits im laufenden Jahr. Geschäftsführer Steffen Eberle teilte diese Erwartung, auch wenn die anhaltend hohe Inflation, sinkende Kaufkraft und erheblich gestiegene Finanzierungskosten die Baukonjunktur stark belasteten. Ungeachtet dessen werde der Gewinn durch ein noch konsequenteres Kostenmanagement kräftig zulegen, zeigte er sich optimistisch.

Aktuell zählt die EVB BauPunkt 67 Gesellschafter mit 120 Standorten in Deutschland und angrenzenden Ländern. Allein binnen Jahresfrist hat die Gruppe sechs Fachhandelsunternehmen neu hinzugewonnen, mit weiteren Interessenten laufen derzeit die Beitrittsverhandlungen.

Bei einer Abendveranstaltung im Anschluss an die Tagung vergab die EVB BauPunkt wie alljährlich den begehrten Lieferanten Award. Der Preis ging dieses Mal an den Vertragspartner Pramac, für den Christian Mai die Auszeichnung entgegennahm. Das Unternehmen hatte von allen Industriepartnern der Kooperation im vergangenen Jahr die beste Performance. Er freue sich sehr über diese Ehrung und sehe sie als Zeichen des großen Engagements, mit dem Pramac die Zusammenarbeit mit der EVB BauPunkt pflege und am Markt agiere, sagte Christian Mai. Im Jahr 2022 habe der Hersteller von Stromerzeugern, Lichtmasten, Energiespeichern und Lagertechnikgeräten seinen Umsatz in Deutschland so stark ausbauen können wie noch nie. Christian Mai erwartet weitere deutliche Zuwächse, denn die Energieversorgung zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen sei noch längst nicht gesichert. Darüber hinaus wolle Pramac durch Firmenübernahmen wachsen und sei derzeit in Deutschland auf der Suche nach einem weiteren Standort. Das im Jahr 1966 in Siena (Italien) gegründete Unternehmen beschäftigt heute in sieben Produktionsstätten und rund 150 Niederlassungen weltweit 1.100 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt rund 360 Millionen Euro.

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